Die Legende von der Entdeckung des Kaffees

Kaffee

Die Legende der Entdeckung von Kaffee handelt von dem Ziegenhirten Kaldi, der seine Ziegen vor mehr als 1300 Jahren im äthiopischen Hochland in der Region Kaffa weidete. Eines Tages fand Kaldi seine Ziegen ungewöhnlich lebhaft vor, sie fanden bis spät in die Nacht keine Ruhe und sprangen seltsam hin und her, nachdem sie Sträucher mit roten und grünen Früchten gefressen hatten. Kaldi wunderte sich über das Verhalten seiner Tiere und ging dem nach. Auf der Weide der Tiere fand er eine dunkelgrüne Pflanze mit Früchten, die Kirschen ähnelten. Kaldi wollte es seinen Ziegen gleich tun und probierte ebenfalls von den Früchten. Die belebende Wirkung war so stark, dass auch er in dieser besagten Nacht keine Ruhe fand.

In diesem Zustand traf ihn ein Mönch aus einem nahegelegenen Kloster an. Der wiederum kaute ebenfalls ein paar Beeren und nahm sie mit in sein Kloster, in dem die Mönche aus Neugier dann diese Früchte aufkochten. Nachdem sie dieses Gebräu probiert hatten, fanden sie es so schrecklich, dass sie den Rest ins Feuer warfen. Je mehr diese Bohnen im Feuer abbrannten, umso mehr verbreitete sich ein angenehmes Aroma. Die Mönche wiederholten dann den Versuch, das Getränk nun mit den gerösteten Bohnen zu zubereiten und waren vom Ergebnis begeistert.

Der Legende nach gab der Abt des Klosters jenem Getränk den Namen Kaaba, da diese Bezeichnung auf Arabisch brauner Edelstein bedeutet.
Und so breitete sich der Kaffee ab dem 11. Jahrhundert bis zum Jemen aus, wo er die arabische Bezeichnung „Qahweh“, das frühe Wort für Kaffee, erhielt. Von dort aus startete der Kaffee seinen Siegeszug um die Welt. Es dauerte noch bis zum 13. Jahrhundert, bis man entdeckte, dass der Kaffee geröstet und aufgebrüht wohl am besten zu trinken ist. Daran hat sich bis heute nichts geändert. 
Immer noch wird von Teilen der Bevölkerung in der Region Kaffa der Kaffee in Form von zerquetschten Kaffeebeeren, die mit Butter vermengt werden, gegessen.

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